Die Anwendung der Spektro-Chrom-Farben kann durch Musik optimal ergänzt werden. Bei der Auswahl der Musikstücke sollte man wissen, dass jedem Ton auch eine Farbe zugeordnet werden kann. Schon Newton orientierte sich bei seinem Farbkreis an den sieben Tönen der dorischen Tonleiter, da er davon ausging, dass zwischen Tönen und Farben analoge Beziehungen herrschen. Auch Dinshah stellte Beziehungen zwischen Tönen und Spektro-Chrom-Farben her. Das mathematisch präziseste Modell zur Beschreibung von Farb-Klang-Analogien ist zweifelsohne das pythagoräische Oktavprinzip, das zur Berechnung exakter Farb- und Tonwerte geeignet ist.
Unter Verwendung dieses Prinzips ist es möglich, zu jeder Farbe den oktavanalogen Ton zu bestimmen, so dass beide Frequenzen exakt zusammenpassen, also kohärent sind. Töne und Farben repräsentieren die beiden Pole der sinnlichen Erfahrung des Menschen in ähnlicher Weise, wie Rot und Violett das Regenbogenspektrum begrenzen.
Das Oktavgesetz ermöglicht darüber hinaus, ein Kompositionsprinzip umzusetzen, bei dem alle Töne und Rhythmen oktavanalog gehalten sind. Grundton, Takt, Rhythmus und Dauer des jeweiligen Musikstücks sind somit aufeinander abgestimmt und tragen die gleiche Grundinformation, nur eben in unterschiedlichen Oktaven.
Farb-Klang-Anwendungen können entweder als eigenständige Behandlung, aber auch in Kombination mit Körperarbeit, Akupunktur, Physiotherapie usw. durchgeführt werden. Praktisch jede Therapieform kann von der unterstützenden Wirkung einer bewusst gestalteten Behandlungsumgebung profitieren. Als ein Beispiel sei das Color-Sound-Balancing genannt, das hier eingehender beschrieben ist.
Die wohl einfachste Form der Kombination von Klängen und Farben ist die gleichzeitige Verwendung der KohärenzKlänge-Musik mit den Spektro-Chrom-Farbbrillen. Dies ist überall möglich und erfordert nur wenig Zeitaufwand.
Bei den KohärenzKlängen handelt sich um selbstähnliche, fraktal strukturierte Minimal-Musik ohne emotionale Überfrachtung. Durch das Erleben dieser Klänge sollen die emotionalen Inhalte des Hörers, nicht die des Komponisten, zur Geltung kommen. Die Veränderungen vollziehen sich langsam, um ein Einschwingen zu ermöglichen, die Gelegenheit zur Resonanz zu bieten. Die Rhythmen und Oberton-Klänge sind durch Interferenzen geprägt, die Zeitstrukturen und Synchronisationsvorgänge erlebbar machen. Durch die leichten Phasenverschiebungen ergeben sich fließende Übergänge, die die Aufmerksamkeit des Hörers auf seine Körperwahrnehmung lenken. Die Klänge eignen sich ideal zur Anwendung auf einer KlangLiege, können aber genauso mit Kopfhörer oder Stereoanlage gehört werden.
Jedes Modul basiert auf einem farbäquivalenten, natürlichen Grundton und beinhaltet eine Vielzahl natürlicher Körperrhythmen wie Puls, Atmung, Hirnwellenfrequenzen, Cranio-Sacral-Rhythmus u.s.w., die kohärent wiedergegeben werden und sich als optimale Ergänzung einer Spektro-Chrom-Farbanwendung eignen, da die farbäquivalenten Schwingungen gleichzeitig auf vielen verschiedenen Ebenen, von der Zellebene bis hin zur komplexen Wahrnehmungsebene von Nervensystem und Sinnesorganen, einwirken.
Die KohärenzKlänge-CD führt Sie einmal durch das Regenbogen-Spektrum, beginnend mit Rot, gefolgt von Orange, Gelb, Gelbgrün, Grün, Türkis, Blau, Indigo und Violett. Jeder einzelne Titel ist zwischen zwischen ca. 4 und 8 Minuten lang und hat eine mathematisch exakte Farbentsprechung zu den Spektro-Chrom-Einzelfarben. Die Zirkulatorischen Farben des Spektro-Chrom-Systems, also Purpur, Magenta und Scharlach sind auf diese Weise nicht darstellbar, da es sich hier um Farben handelt, die sich aus zwei Einzelfarben, nämlich Rot und Violett, zusammensetzen. Dementsprechend müssten dazu passende KohärenzKlänge-Module auf zwei Grundtönen basieren, was dem Kompositionsprinzip entgegenläuft. Wenn Sie also während der Anwendung von Zirkulatorischen Farben ein KohärenzKlänge-Modul hören möchten, eignet sich das Modul Nummer 5, also Grün, am besten.
Wichtig! Zu Beginn einer Behandlung sollte nur ein Modul der jeweiligen Farbe gehört werden. Die Anzahl der Module kann täglich gesteigert werden, bis eine maximale Behandlungsdauer von ca. einer Stunde erreicht ist. Bei Verwendung eines CD-Abspielgerätes erreichen Sie dies, indem Sie das Gerät auf Titel-Wiederholung einstellen (Repeat-Funktion), bei MP3-Abspielgeräten können Sie sich einfach eine Playlist erstellen, die das jeweilige Modul mehrfach hintereinander abspielt. Viele MP3-Geräte bieten auch eine Repeat-Funktion für Einzeltitel.
Achtung! Die KohärenzKlänge-CDs sind in der Lage, veränderte Wachbewusstseinszustände zu erzeugen und sollten niemals beim Autofahren oder anderen Tätigkeiten gehört werden, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern.
Absolute Gegenanzeigen: Epilepsie, Psychosen.